Mag. Sonja Schuster Praxis für Paartherapie, Psychotherapie & Beratung

Praxis für Paartherapie, Psychotherapie und Beratung

Rüsthausgasse 2

8430 Leibnitz

Psychotherapie, Beratung und Paartherapie

Immer mehr Menschen leiden an seelischen Erkrankungen. Der Stress im Alltag nimmt zu. Die Anforderungen im Berufsleben steigen. Das hat auch Auswirkungen auf das Privatleben. Immer mehr Paare finden immer weniger Zeit für ihr Beziehungs- und Familienleben. Mangelnde Zeit, Stress im Alltag (ob zuhause bei den Kindern oder im Beruf) können sich auf die Psyche auswirken. Man reagiert schneller gereizt und Konflikte nehmen zu. Schlafmangel und körperliche Beschwerden ohne organischen Befund können entstehen. Wenn alles zu viel wird und man selber keinen Ausweg mehr sieht kann Psychotherapie hilfreich sein. Das Bundesministerium für Gesundheit beschreibt Psychotherapie, als einen Weg um psychisches Leiden und Verhaltensstörungen zu vermindern oder zu heilen. Dabei ist der Erfolg von Psychotherapie abhängig von der Zusammenarbeit von KlientIn und TherapeutIn. Die Wirksamkeit der Psychotherapie ist durch zahlreichen Studien belegt.

Nicht immer braucht es gleich eine länger tiefergehende Therapie, dann kann einen Beratung Lösungsmöglichkeiten aufzeigen um die eigene Lebensqualität zu verbessern. 

Wenn an den Lebensumständen die Beziehung zu scheitern droht kann Paartherapie Wege aus der Krise aufzeigen. Manchmal kann es auch sein, dass die Lösung darin besteht dass ein Paar gemeinsam beschließt in der Zukunft getrennte Wege zu gehen. Paarberatung kann diesen Trennungsprozess begleiten. Manche Menschen jedoch trifft eine Trennung wie ein Blitzschlag. Sie leiden an Liebeskummer, Selbstzweifel und starkem Grübeln. In so einer Situation kann Beratung helfen das Leben wieder neu zu ordnen.

In einer Psychotherapie werden seelische und psychosomatische Probleme und Beschwerden sowie Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensstörungen mit Hilfe von anerkannten psychotherapeutischen Verfahren behandelt.

Ich bin in der Katathym-imaginativen Psychotherapie, kurz KIP, ausgebildet. Die KIP Therapie ist ein tiefenpsychologisch orientiertes Therapieverfahren und arbeitet viel mit der Vorstellungskraft (das heißt mit Tagträumen/Phantasiereisen). In dieser Therapierichtung wird davon ausgegangen, dass sich in unseren inneren Vorstellungen, die manchmal auch ganz automatisch während des Tages in unseren Gedanken ablaufen, unbewusste Probleme, Konflikte und Gefühle widerspiegeln. Das Tagträumen wird dabei, wenn es für die betroffene Person passt, bewusst angeregt um an zunächst ahnungslose Inhalte zu gelangen. Durch das Entschlüsseln der Symbolik der Phantasiereisen, können sich innere Einstellungen verändern und auch Neuerfahrungen gemacht werden.

Laut Gehirnforschung können durch diese Methode im Gehirn neue Erfahrungen gespeichert werden, die wiederum helfen können, denn vergangenen, negativ gespeicherten Erlebnissen  zu trotzen.

Behandlungsschwerpunkte

  • Essstörungen
  • Depressionen
  • Ängste
  • wiederkehrende, belastende Erinnerungen
  • als störend/belastend erlebte Denk- und Verhaltensmuster
  • Trauma (z.B. Missbrauch, Gewalt, Fehlgeburten, etc...)
  • Zwänge
  • körperliche Beschwerden ohne organischen Befund

Allgemeine Information zu Praxis für Paartherapie, Psychotherapie und Beratung

Supervision

Supervision ist ein strukturiertes, berufsbezogenes Gespräch oder eine Form der beruflichen Beratung, bei der ein erfahrener Supervisor (oft ein erfahrener Kollege oder Fachmann) mit einem oder mehreren Supervisanden (Personen, die in ihrem Berufsbereich supervidiert werden) zusammenarbeitet. Die Inhalte der Supervision variieren je nach dem Fachbereich, der beruflichen Rolle und den Zielen der Supervision. Hier sind einige häufige Inhalte und Ziele der Supervision:

  • Fallbesprechung: Die Supervision beinhaltet oft die Fallbesprechung, bei der die Supervisanden aktuelle Fälle, Herausforderungen oder berufliche Situationen vorstellen. Der Supervisor unterstützt die Analyse und Bewertung dieser Fälle und bietet Ratschläge und Perspektiven.
  • Reflexion und Selbstbewusstsein: Supervision fördert die Selbstreflexion der Supervisanden, indem sie sie ermutigt, ihre beruflichen Entscheidungen, Handlungen und Reaktionen zu analysieren. Dies kann dazu beitragen, Selbstbewusstsein und berufliche Kompetenz zu fördern.
  • Entwicklung beruflicher Fähigkeiten: Die Supervision konzentriert sich oft auf die Entwicklung und Verbesserung beruflicher Fähigkeiten. Dies kann das Erlernen neuer Techniken, die Verbesserung der Kommunikation oder die Entwicklung von Strategien zur Lösung von Problemen umfassen.
  • Ethik und berufliche Standards: Ethik und die Einhaltung beruflicher Standards sind wichtige Inhalte der Supervision. Supervisor und Supervisanden diskutieren ethische Herausforderungen und Entscheidungen, um sicherzustellen, dass professionelles Verhalten eingehalten wird.
  • Selbstfürsorge: Die Supervision befasst sich auch mit Selbstfürsorge und dem Umgang mit beruflichem Stress. Supervisanden lernen, ihre psychische Gesundheit zu schützen und sich selbst zu unterstützen.
  • Teamdynamik und Konfliktlösung: In beruflichen Umgebungen, in denen Teams arbeiten, kann die Supervision auch auf Teamdynamik und Konfliktlösung abzielen. Der Supervisor unterstützt bei der Verbesserung der Teamkommunikation und der Lösung von Konflikten.
  • Karriereplanung und berufliche Entwicklung: Die Supervision kann bei der Karriereplanung und beruflichen Entwicklung der Supervisanden helfen. Dies kann die Festlegung von beruflichen Zielen, Fortbildungsplänen und den Umgang mit beruflichen Übergängen umfassen.
  • Qualitätssicherung: In einigen Berufsfeldern, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen, wird Supervision zur Qualitätssicherung und zur Überwachung der beruflichen Leistung eingesetzt.
  • Klientenwohl und Sicherheit: Supervision kann dazu beitragen, das Wohl der Klienten oder Patienten sicherzustellen, indem sie sicherstellt, dass berufliche Praktiken und Entscheidungen im besten Interesse der Klienten liegen.
  • Führung und Management: In Führungs- und Managementrollen konzentriert sich die Supervision oft auf die Entwicklung von Führungsfähigkeiten und die Bewältigung von Führungs- und Managementherausforderungen.

Die Inhalte und Ziele der Supervision sind stark abhängig von der jeweiligen beruflichen Rolle und den individuellen Bedürfnissen der Supervisanden. Die Supervision bietet einen geschützten Raum, in dem berufliche Herausforderungen, Erfahrungen und Entwicklungsbedürfnisse besprochen werden können, um die berufliche Kompetenz und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern.

Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision

Ein "Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision" (PiAUS) ist eine Bezeichnung für eine Person, die sich in einer speziellen Phase ihrer Psychotherapieausbildung befindet. Während dieser Phase arbeiten PiAUS unter enger Aufsicht und Supervision erfahrener Psychotherapeuten, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln und praktische Erfahrungen in der klinischen Arbeit mit Klienten zu sammeln. Ihre Tätigkeiten umfassen:

  • Diagnose und Evaluierung: Psychotherapeuten führen diagnostische Bewertungen und Evaluierungen durch, um psychische Störungen und Probleme zu identifizieren. Dies kann Interviews, standardisierte Tests und Beobachtungen umfassen.
  • Psychotherapie: Die Hauptaufgabe von Psychotherapeuten ist die psychotherapeutische Behandlung von Menschen. Sie bieten Gesprächstherapie, kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie, systemische Therapie und viele andere Therapieansätze an.
  • Beratung und Unterstützung: Psychotherapeuten bieten psychologische Beratung und emotionalen Beistand bei persönlichen, zwischenmenschlichen und beruflichen Problemen.
  • Individuelle und Gruppentherapie: Sie können sowohl Einzeltherapie als auch Gruppentherapie durchführen, je nach den Bedürfnissen der Patienten und den Zielen der Behandlung.
  • Krisenintervention: Psychotherapeuten sind geschult, in akuten Krisensituationen, wie Suizidalität oder akuten psychischen Zusammenbrüchen, schnell zu reagieren und Unterstützung zu bieten.
  • Behandlungsplanung: Sie entwickeln individuelle Behandlungspläne, um die Bedürfnisse und Ziele ihrer Patienten zu berücksichtigen und den Therapieverlauf zu strukturieren.
  • Familien- und Paartherapie: In der Arbeit mit Familien und Paaren helfen sie bei der Lösung von Beziehungsproblemen und Konflikten.
  • Präventive Maßnahmen: Sie bieten Unterstützung zur Vorbeugung von psychischen Problemen und zur Förderung des psychischen Wohlbefindens.
  • Ethik und Vertraulichkeit: Psychotherapeuten sind verpflichtet, hohe ethische Standards einzuhalten und die Vertraulichkeit der Patienteninformationen zu wahren.

Nach Abschluss der PiAUS-Ausbildung und Erfüllung aller Anforderungen können die Teilnehmer in der Regel den Status eines voll lizenzierten Psychotherapeuten erreichen und eigenverantwortlich in der klinischen Arbeit tätig werden. Die genauen Anforderungen und Ausbildungsrichtlinien unterscheiden sich je nach Land und Region, und es ist wichtig, sich an die jeweiligen berufsrechtlichen und aufsichtsbehördlichen Stellen zu wenden, um detaillierte Informationen zur Ausbildung zum Psychotherapeuten in Ihrer Region zu erhalten.